Unzählige Menschen in unserem Land haben selbst einen Krieg erlebt oder sind Kinder oder Enkel von Geflüchteten. Die eigene Familiengeschichte wird angesehen, Erfahrungen mit der Gruppe geteilt und Erinnerungen geborgen, so dass Heilung einsetzen kann.
Die vielen Bilder aus der Ukraine wühlen angstvolle Emotionen auf, die tief im kollektiven Gedächtnis stecken. Unzählige Menschen in unserem Land haben selbst einen Krieg erlebt oder sind Kinder oder Enkel von Geflüchteten. Andere sind in Ruinen aufgewachsen, ohne Väter oder mit solchen, die versehrt und verroht aus den Weltkriegen zurückkamen. Nachkriegsgeborene leiden unter Symptomen, die mit den unbewältigten Erfahrungen ihrer Eltern zu tun haben: Kriegs-Albträumen, Depressionen, Kreislaufproblemen. Sie leiden unter dem Schweigen in der Familie und den gestörten Beziehungen. Die eigene Familiengeschichte wird angesehen (Stammbaum anfertigen, erzählen), Erfahrungen mit der Gruppe geteilt und verschüttete Erinnerungen geborgen, so dass Heilung einsetzen kann.
VHS-Kursnr. 105-220
Wochenendkurs
Pausensnack und Schreibzeug mitbringen;
soweit als möglich Geburts-.und Todesdaten der Familienmitglieder des 20. Jh. erfragen.
Am Samstag ist insgesamt eine Pausenzeit von 60 Minuten vorgesehen.
Fr, 25.11., 17:00-20:00
Sa, 26.11., 10:00-18:00
Marion Böhrk-Martin
VHS Hüxstraße
48,50 € , erm. 30,50 €
Krieg in der Ukraine ... und meine eigene Familiengeschichte